• 1-slider-sonne.png
  • 2-orchide-slider.png
  • 4-boot-slider.png
  • 5-prinzessin-slider.png

Das Einhorn auf der Lichtung

Sie können diese Traumreise sich vorspielen lassen. Sie haben dabei die Wahl, ob Sie sich selbst dazu Musik einschalten wollen bzw. sich die Fantasiereise ohne Musik anhören oder ob Sie sich die Fantasiereise mit Musik im Hintergrund anhören wollen. (Dieser Service ist kostenlos und ohne das wir Ihre Daten sammeln.)

Fantasiereise von Micha Gudowius ohne Musik im Hintergrund:

Fantasiereise von Micha Gudowius mit Musik von C.G.Deuter, Reiki Hands of Love, Cloud Surfing und Love's Windeg Messenger, NewEarthRecords 2014

Lege dich hin und oder suche dir eine andere Position in der du gut entspannen kannst. Wenn dir kalt ist, decke dich zu. Schaffe dir einen Ort an dem du dich wohl fühlst.

Such dir für deine Augen einen entspannenden Ort oder schließe sie einfach, und dann spüre in dich hinein, wie der Atem kommt und geht – kommt und geht. Vielleicht kannst du die Luft, die beim Einatmen durch deine Nase fließt, spüren und wie sich dein Brustkorb hebt und beim ausatmen wieder senkt. Ein und aus. Lass die Luft in dich einfließen und lasse es auch zu, dass dein Bauch sich ausdehnt und wieder zusammenzieht. Ein und Aus

Spüre nach, wie der Grund unter dir dich trägt. Vielleicht liegst du im Bett und deine Matratze trägt dich - warm und sicher. Dein Rücken berührt die Matratze. Auch deine Arme werden getragen und deine Beine. So liegst du da und entspannst dich mehr und mehr.

Wenn du magst, folge mir nun mit deinen Gedanken.

Du stehst auf einer Lichtung. Es ist eine große, schöne Lichtung mitten in einem riesengroßen Wald. Und du stehst dort allein. Es ist ruhig, angenehm still. Du hörst leise, wie der Wind durch die Blätter der Bäume rauscht. Du hörst einige Vögel singen. Hier und da kannst du das rascheln der kleinen Tiere im Unterholz wahrnehmen. Es ist ein leises Knistern und Knacken der trockenen Gräser, Blätter und Zweige am Boden zu vernehmen.

Du entschließt dich, dich hinzulegen, auf die Wiese, die unter dir ist. Es ist schön warm und die Sonne scheint. Es duftet nach Sommer und nach Wald.

Gerade als du dich hingelegt hast und die Augen schließt, hörst du vom Wald her ein Knacken und Rascheln, dass lauter wird. Du drehst den Kopf zu Seite und schaust in die Richtung. Die Geräusche werden lauter. Du bist neugierig und so setzt du dich auf und schaust, was dort auf dich zukommst. Du erkennst am Rande der Lichtung ein weißes Tier. Es ist bis auf die Augen durch und durch weiß. Du siehst, wie es mit seinen ruhigen und braunen Augen zu dir schaut.

Du drehst deinen Kopf ganz in die Richtung und beginnst zu erkennen. Es sieht fast aus wie ein Pferd, nur kräftiger und dennoch zierlicher. Es hat weißes Fell, eine weiße Mähne und als es ein bisschen zur Seite tänzelt, da siehst du, dass es auch einen weißen Schweif hat.

Es beobachtet dich. Es schaut, ob es sich zeigen kann. Es braucht einen kleinen Moment bis es sich traut einen weiteren Schritt zu gehen, hinaus auf die Lichtung. Und genau in dem Moment, als die Sonne den Kopf des Tieres bescheint, da siehst du ein fast durchsichtiges kristallenes Horn auf der Stirn des Tieres aufblitzen. Es ist ein Einhorn, und es schaut dich an.

Es schaut dich an als ein Tier, dass alle Zeit schon gesehen hat. Denn Einhörner sind so alt wie die Welt selbst.

Langsam und vorsichtig kommt es näher, immer weiter auf dich zu. Es beobachtet dich genau und schließlich scheint es zu glauben, dass es dir vertrauen kann. In dir verspürst du einen warmen Schauer, denn es ist schön wenn ein Tier, dass so alt ist wie die Welt, einem Vertrauen schenkt. Es ist ein Gefühl voller Stolz, dass dich durchflutet, das dir Kraft gibt, nur weil das Einhorn sich traut sich dir zu zeigen. Du musst ein toller und liebevoller Menschen sein und das Einhorn erkennt es in dir.

Du bleibst sitzen und wartest, wie das wunderschöne Tier Schritt für Schritt auf dich zu kommt.

Es geht weiter auf dich zu, und dann umkreist es dich. Es schaut dich von allen Seiten an und schnaubt, als wäre es ein Pferd.

Dann kommt es noch näher. Mit jedem Schritt, dass es auf dich zugeht, merkst du wie groß und kraftvoll das Tier ist. Und dennoch bleibst du sitzen, damit du es nicht verscheuchst. Erst als es nur noch wenige Zentimeter von dir entfernt ist, bewegst du dich ein wenig und sagst: „Hallo du wunderschönes Tier!“ Und das Einhorn schaut dich mit seinen großen fragenden Augen an.

Es vergeht eine ganze Zeit, in der ihr ohne miteinander zu reden noch mehr Vertrauen zueinander findet. Inzwischen fühlt es sich so an, als wenn ihr euch schon viele Jahre kennt, so wirkt dieses Miteinander auf euch. Ihr seid fast schon Seelenverwandte. Und so kommt es, dass das Einhorn sich neben dich stellt und dich einlädt aufzusteigen. Vielleicht bist du schon mal geritten, aber ein Einhorn? Und ohne Sattel? Du spürst eine Angst in dir aufsteigen.

Aber du probierst es. Und obwohl es ein so mächtiges Tier ist, schaffst du es mit Leichtigkeit auf den Rücken des wunderbaren Tieres aufzusteigen. So sitzt du dort, zwischen den großen Schwingen, die sich nun ausbreiten.

Das Einhorn scheint dir in deinem Kopf zu sagen: „Ich zeige dir nun meinen Wald, mein Reich! Es ist der Wald, den ich beschützte mit all meiner Magie. Ich sorge dafür, dass alles grüne zu seiner Zeit grünt.“ Dann hebt es ab. Es steigt tatsächlich auf in die Luft und so schwebt ihr über die Lichtung hinweg. Und schließlich fliegt ihr über den Bäumen.

Es fliegt mit dir über den ganzen Wald. Und erst jetzt wird dir bewusst, wie groß, unendlich groß dieser wunderbare Wald ist.

In deinen Gedanken spürst du, dass das Einhorn wieder mit dir redet. Es fragt dich: „Möchtest du einmal sehen, wie ein Einhorn sieht?“

Du kannst nicht widerstehen und nickst eifrig. So kannst du, wie durch ein Wunder, so sehen, wie das Einhorn sieht. Auch sein Reich, seinen Wald, die viele tausende Tiere, die es beschützt.

Ihr fliegt noch eine Weile über den Bäumen hinweg. Dann kehrt das Einhorn zur Lichtung zurück und lässt dich von seinem Rücken gleiten. Du bedankst dich in Gedanken und durch eine majestätische Verbeugung. Niemals wirst du vergessen, was dir das Einhorn heute gezeigt hat. Und doch setzt du dich nun wieder auf den Boden, so wie du es ganz bequem findest. Das Einhorn verabschiedet sich von dir und geht zurück zum Rand der Lichtung. Dort dreht das prächtige Tier sich noch einmal um.

Als es im Schatten steht sieht es wieder aus, wie ein prächtiges Pferd. Dann verschwindet es zwischen den Bäumen. Du hörst wie es sich langsam, ganz langsam durch den Wald entfernt.

Du legst dich zurück auf das weiche Gras und genießt noch einen Moment den Sonnenschein, der auf dich herab scheint, die Wärme, die Ruhe, die wieder auf der Lichtung eingekehrt ist 

Du spürst deinen Atem wie er kommt und geht – kommt und geht.

Schließlich kehrst du mit deinen Gedanken zurück von der Lichtung in dein Bett oder deinen Sessel. Du verweilst noch ein bisschen, weil es so schön ist entspannt zu sein und spürst deiner Atmung nach. Du Spürst nach, wie beim Einatmen die kalte Luft durch deine Nase einströmt und wie die Luft wieder hinaus fließt.

Wenn du magst darfst du jetzt in deine Traumwelt abgleiten oder du kommst mit deinen Gedanken zurück in den Raum. Dann balle die Hände zu Fäusten und strecke deine Arme. Spanne deine Füße und dein Beine an und öffne die Augen, wenn für dich die Zeit dafür gekommen ist.

 

 

Joomla templates by a4joomla